Montag, 2. Januar 2017

Seidenreismilch............

ein reines unschuldiges sanftes Seifchen.

So wie das Jahr 2017, das gerade begonnen hat. Ich weiß noch nicht, was es bringen wird, alle Möglichkeiten sind noch offen. Es liegt auch an mir, wie es werden wird. Sanft und schön soll es werden, Freude bringen, Glück, Frieden und Zufriedenheit und alle meine Lieben sollen gesund bleiben. Ein bisschen Abenteuer und Wagemut darf aber auch sein.

Alle diese Wünsche und Vorstellungen gingen mir durch den Kopf, als ich mein Silvesterseifchen plante. Und dieses Seifchen entspricht voll und ganz meinen Vorstellungen.

Das Schweinchen soll auch ein Symbol für das Glück sein, welches ich euch allen für 2017 wünsche.



Rezept:
28 % Reiskeimöl
28 % Olivenöl
20 % Kakaobutter
20 % Kokosöl
4 % Rizinussöl

2 % Ursalz (auf die Gesamtfettmasse) und Tussahseide in der fast 1:1 reduzierten Lauge aufgelöst,
den Rest der Flüssigkeit als selbstgemachte Basmatireismilch zum emulgierten Leim hinzugefügt

Und weil ein neues Jahr beginnt, ist gerade der richtige Zeitpunkt mich vom alten Begriff "Überfettung" zu verabschieden. Ich ersetze ihn durch "Unterlaugung", weil er eher der Realität entspricht und ich nicht an "alten Zöpfen" festhalte.

Also hat diese Seife eine Unterlaugung von 8 %.

Wer sich mehr dafür interessiert, dem kann ich den "Seifentreff" empfehlen. Dort wird man immer auf dem neuesten Stand gebracht, was die Welt der Seifenherstellung zu bieten hat.

Beduftet wurde die Seife mit dem Parfümöl "Green Tea & Cucumber" von den Verseifern. Der passt meiner Meinung super zum Duft der Reismilch.
Ein Schweinchen blieb unbeduftet, denn ich wollte testen, ob der Duft, den der Basmatireis ausströmt in der Seife hält.
Also bis heute tut er das und das finde ich toll. Sie duftet wie frisch gekochter Basmatireis. Lecker.
Ein Schweinchen bekam auf 100 g Seifenleim 1 g WEP Interferenz-Pigment Grün. Auch das war ein Test, denn Interferenzpigmente haben keine eigene Farbe.
Ich hatte erwartet, dass die Seife im Licht vielleicht wie eine Perle schimmern wird. Das ist aber leider nicht der Fall. Ich starte bestimmt noch einen Versuch mit eine höheren Dosierung.
Was Interferenzpigmente sind, wird gut bei Wikipedia beschrieben.



Oben mit Duft, links ohne, rechts mit Duft und Interferenz-Pigment(diese Seife erscheint dunkler auf dem Foto, in Natura aber nicht):




An der abgehobelten Kante kommt das Interferenz-Pigment zum Vorschein, allerdings ist es nur in der Vergrößerung oder mit der Lupe richtig gut zu sehen.



Der sehr frühe Anwaschtest heute, kann dieser Seife jetzt schon einen außergewöhnlich schönen und schmeichelnden Schaum bescheinigen. Er war üppig, kleinporig und super cremig. Die Hände fühlten sich überhaupt nicht ausgetrocknet an. Ich bin gespannt, wie sie sich entwickelt, wenn sie die Reifezeit von 6 Wochen hinter sich hat.

Ich freue mich auf dieses neue Jahr, ein Jahr mit hoffentlich auch viel Zeit zum Seifeln.

2 Kommentare:

LiSa hat gesagt…

Ich bewundere und liebe diese Seifenform seid ich sie das erste mal gesehen habe und weil ich weiß, wie wundervoll sich Reismilchseifen waschen, hast du hier für mich wahre Traumseifen produziert.
GlG und nachträglich noch ein gutes Neues.
Sabine

Schaumzwerg hat gesagt…

Die fliegenden Schweinchen sind soooo herzig!

LG
Eva