Montag, 25. November 2013

Kaffeezeit???

Heute wurde die Mädchentorte, die ich anlässlich des 30. Geburtstages meines großen Töchterchens "gebacken" hatte, aufgeschnitten.
Ich hatte so meine Bedenken. Ob nach dieser langen Lagerungzeit Probleme beim Schneiden entstehen würden? Aber es ging alles glatt.
Mit meinem Draht-Tortenschneider ließ sie sich problemlos zerteilen.

Da auch die liebe Sonne ein paar Strahlen extra fürs Foto in unseren Garten schickte, entstand nun dieses Tortenstückfoto.


Hier ist der Post in dem ich die Torte vorgestellt hatte. Sie wurde am 22.06.2013 mit der Whipped verziert. Der Boden wurde schon ein paar Tage vorher gesiedet.

Sonntag, 24. November 2013

Bergweihnacht, vom 23.11.2013

Seht ihr auch die Berge?


Ich liebe dieses Topping.



Bei diesen Beiden wollte ich die schönen Berge nicht zustempeln.


Ein Eiskristall-Stempel macht die restlichen Stücke noch festlicher.




Jedes Stück hat ein anderes Bergpanorama und alle gefallen mir so gut.
Ich war so erfreut, als ich sie aufgeschnitten vor mir stehen sah.


Mit dem Restleim sind im Miniersatzdivi auch noch zwei hübsche Stücke entstanden.


Rezept:
ein 25er aus Schweineschmalz, Kokosöl, Rapsöl, Erdnussöl, insgesamt 800g Gesamtfettmasse
8% Überfettung, Lauge nur mit destl. Wasser und NaOH
ohne feststellbare Gelphase, wurde warm aber nicht heiß, nicht isoliert

Duft eine Mischung aus 19,5 g PÖ Zimtäpfelchen, 6,4 g ÄÖ Lemongras, 0,5g ÄÖ Latschenkiefer, 0,5 g ÄÖ Fichtennadel
beduftet wurde nur der untere Teil (3/4 des Gesamtleims) mit dem Farbleim

Farben:
Gesamter Leim mit Tio aufgehellt, dann
WEP Hedgerow und Apple (je 1g auf 100 g Seifenleim), der gelbe Ton ist nur durch die Duftmischung entstanden
Das Topping ist unbeduftet und nur mit dem Tio aufgehellt.
Etwas Polyesterglitter für den festlichen Glanz kam noch oben auf.

Grünes Biowunder vom 18.11.2013

schlicht aber teuer. Die muss doch Wunder wirken.

Zutaten: 500 g Gesamtfettmasse, NaOH für 8 % Überfettung,
destl. Wasser (reduziert von 168g auf 100g), darin 22 g Bio-Meersalz aufgelöst
32 % natives Bio-Avocadoöl
32 % natives Bio-Kokosöl
32 % Bio-Bratolivenöl (hell)
4 % (Nicht-Bio) Stearin (Kerze)

1 ganze Avocado (165 g Fruchtfleisch) in den flüssigen Ölen püriert und somit von
Anfang an mitverseift.
Kein Duft, keine Farbe.
Sie hat einen ganz eigenen angenehmen Duft, durch das Avocadoöl und die Avocado.
Allerdings hätte ich gedacht, dass der Farbton grüner bleiben würde, so ist es eher ein Oliv.

Die Narzissenformen haben gegelt, die Elfenform nicht.

Dienstag, 19. November 2013

Rosenschäfchen / Winterrose , vom 10.11.2013

25 % Olivenöl, hell
25 % Reiskeimöl
25 % Kokosnußöl
13,3 % Shea Butter
11,7 % Kakaobutter

752 g Gesamtfettmasse

Die Lauge für 8 % Überfettung mit 150 g destl. Wasser angerührt.
Nach Andicken des Seifenleims 50 g Schafquark in 50 g Schafmilch cremig gerührt hinzugefügt.
2/3 des Seifenleims mit PÖ Gartenrose beduftet und mit Tio und Rosenrot und Pink gefärbt.
1/3 des Seifenleims nur mit Tio gefärbt.
Ging schnell in die Gelphase

Montag, 18. November 2013

Ich habe gewonnen.........

im Seifentreff, bei einer Novemberverlosung die die liebe Nicandra veranstaltet hat.

Diese wunderschöne Seifenschale nenne ich nun mein eigen.


Sie hat nach der langen Reise einen schönen Platz im Badezimmer bei ihren Seifenschalenkollegen gefunden.

Vielen lieben Dank, ich freue mich sehr über diese Überraschung.

Mittwoch, 13. November 2013

Sex on the beach, gesiedet am 7.11.2013

Sie sieht zwar nicht nach Sex on the beach aus, duftet aber wie der gleichnamige Cocktail.

Rezept
144 g Rapsöl (32%)
144 g Olivenöl, hell (32%)
144 g Kokosnussöl (32%)
18 g Stearinkerze (4%)
In 151 g destl. Wasser 10% Zucker und 2,5% Salz auf die Gesamtfettmasse von 450g aufgelöst. NaOH für 8 % Überfettung

55 % des Seifenleims wurde mit PÖ Sex on the beach beduftet, dieser Leim wurde nicht gefärbt, weil er sich braun verfärbt. Er wurde schon leicht grisselig beim Einfüllen.
45 % des Seifenleims wurden für die Farben extra abgetrennt (med. Buchenholzkohle, Tio, Gelb Magro Cutipp)

Das erste Foto ist ein Nachtragsfoto vom 18.11.13, damit man den deutlichen Unterschied der Verfärbung nur durch das Parfümöl sieht.


Hier der urspüngliche Post.
Die ersten Fotos sind ca. 2 Stunden nach dem Anschnitt gemacht.




Auf diesem Foto sieht man links etwas heller eine abgehobelte Seite.
Um die Verfärbung ins Braune zu verfolgen, hätte ich gleich nach dem Aufschneiden fotografieren sollen, da war sie noch wesentlich heller.


Das nächste Foto ist vom 9.11.13

Foto vom 10.11.13

Foto vom 11.11.13

Foto vom 13.11.13

Man kann erkennen, dass die bedufteten Teile der Seife immer dunkler werden.
Ich bin gespannt, ob sie noch dunkler werden. Glaube es aber nicht.

Ich werde am Wochenende nochmal letzte Vergleichfotos machen. 

Hier das versprochene Foto vom 18.11.13
Und es geht doch noch dunkler!!! Kann man auch gut beim Nachtragsgruppenfoto ganz oben sehen.


Sehr schön lässt sich auch die hauchdünne Randscheibe als Seifenwindlicht zweckentfremden.

Montag, 11. November 2013

Nasse Anna, vom 9.11.2013

eine Gesichtseife mit Peelingeffekt durch frische Ananas und Vollkornhafermehl

OHP Verseifung von 304 g Gesamtfettmasse aus
65 g Olivenöl = 21,38 %
65 g Reiskeimöl = 21,38 %
65 g Kokosnussöl =21,38 %
40 g Kakaobutter = 13,16 %
30 g Palmöl = 9,87 %
14 g Rizinussöl = 4,51 %
13 g Babassuöl = 4,28 %

12 g Jojobaöl = 3,95 % (Überfettungsöl)

NaOH für 12 % Überfettung in 50 g destl. Wasser (vorher darin 10 g Zucker aufgelöst) angerührt,
5 leicht gehäufte TL feingemahlene Vollkornhaferflocken in 50 g Schafmilch eingerührt und nach dem Andicken des Seifenleims hinzugegeben und für ca. 1 Stunde bei 80°C im Backofen heißverseift.

Dann 30 g Schafjoghurt mit 10 ml PÖ Ananas und dem Jojobaöl hinzugerührt.
Nach dem Abkühlen der Seife auf 50 °C noch 50 g feinpürrierte frische Ananas (um die Enzyme zu schonen) untergerührt und in die Form gefüllt.
Ohne Farbzusätze.
Gestempelt mit Kakaopulver

Dienstag, 5. November 2013

Weihnachts-Men, auch diese werden unterm Baum liegen

Da ich ja so über mein zartes Weihnachtsschäfchen gemault hatte, war gestern gleich die nächste dran.
Gleiches Rezept nur andere Form, Farbe und Duft.

25er Rezept (Raps, helle Olive, Kokos, Palm), die Lauge mit reduziertem Wasser angerührt und auf 750 g Gesamtfettmasse 50 g Schafquark in 60 g Schafmilch cremig gerührt und gleich den aufgeschmolzenen Fetten hinzugegeben. (würde ich nicht mehr machen, da das angerührte Zeugs oben auf den Fetten schwamm, war aber kein Problem, hat sich mit dem Pürrie gut einarbeiten lassen, aber im Prinzip erst nachdem die Fette mit der Lauge angefangen haben zu reagieren).
Die Überfettung ist  auch hier wieder etwas höher als 8%, da ich den Fettgehalt der Milch und des Quarks nicht einberechnet habe.

Eigentlich wollte ich wieder etwas Dandelion-Like rumzebraswirlen, aber da hat mir das PÖ Mens Musk einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Ich war nur froh, dass ich die Farbleime vorher unbeduftet abgetrennt hatte.
So wurde nur der Hauptleim zu tollem Grießbrei, den ich aber mit meinem Schneebesen noch einigermaßen glatt gerührt bekam. Allerdings nicht mehr gießbar. Also den Pamps unten in die Form und dann oben drauf einfach unbeduftet farbig weiter.
Ich war gespannt ob der Versuch eine Schicht der Farbleime mit dem Bügel vertikal in den Hauptleim einzustreifen gelungen ist. Wurde also wieder eine Überraschungskiste.

Und da es eine Männerduftseife ist,  heißt sie ganz einfach Weihnachts-Men.


Montag, 4. November 2013

Die Schöne und das Biest oder.....

Weiße Weihnacht und Zartes Weihnachtsschäfchen

Ich habe mich entschlossen die nächsten Weihnachtseifen gemeinsam vorzustellen.
Die erste ist genau so geworden, wie ich sie mir vorgestellt habe. Die andere eigentlich auch, nur die Farbe leider überhaupt nicht, wenn man in diesem Fall überhaupt von Farbe sprechen kann. Ich finde es schon erstaunlich, wie nur eine Komponente den gewünschten Erfolg schmälern kann.

Nun mache ich es kurz, seht selbst.

Weiße Weihnacht 

(vom 26.10.2013)

25er Rezept mit hellem Olivenöl, Kokos, Palm und Raps, 8 % Überfettung, PÖ An Afternoon in the Garden und ein paar Tropfen ÄÖ Minze



Zartes Weihnachtsschäfchen

Das zweite Seifchen tut mir richtig leid. Es ist ein lecker duftendes zartes graues Schäfchen. Auch nach dem 25er Rezept wie die erste, aber die Lauge mit reduziertem Wasser angerührt, dafür sind auf 750 g Gesamtfettmasse 50 g Schafquark in 60 g Schafmilch cremig gerührt und dann dem angedickten Seifenleim hinzugegeben.
Die Duftmischung 36g (4,8 %) aus PÖ Wild Violett 13,5g; ÄÖ Lavandin 16,5g; PÖ Honey Wash 5,9g und 11 Tropfen ÄÖ Patchouli sind so lecker geworden.
Die Überfettung ist etwas höher als 8%, da ich den Fettgehalt der Milch und des Quarks nicht einberechnet habe.

Ich habe sie gestern abend gesiedet, sie ließ sich heute morgen super schneiden, sogar die Einzelförmchen, die ich noch für 3 Stunden bei 50 Grad in den Ofen geschoben hatte, kamen ohne Zucken aus der Form. Probegewaschen habe ich sie auch schon. Wunderbar cremiger Schaum. Die Hände superzart.
Aber diese Farbe, och nee. Ich will sie nicht einschmelzen. Weil alles andere passt.

Darum gibt von dem häßlichen kleinen Entchen Schäfchen ein Foto, so wie die Kamera es sieht (entspricht aber leider nicht der Realität) und ein nachbearbeitetes Foto, das etwa der Realität entspricht, aber leider auch nicht wirklich. Die Farbe sieht eher aus wie Fensterkitt. Für diese Wahnsinnsfarbe habe ich das flüssige Indigo von Gracefruit und Tio eingesetzt. Wahrscheinlich zu sparsam.

Ich habe bisher auch nur die etwas zu schmale Anschnittscheibe gestempelt, die hatte auch noch ein kleines Luftloch (jetzt steckt eine Zuckerperle drin). So optimal ging es noch nicht, daher warte ich mit dem Stempeln der anderen Stücke noch ein wenig. Wenn sich dann wider Erwarten noch eine Schönheit entpuppt, könnte ich mit einem neuen Foto noch nachlegen (Glaube es aber nicht).




Sonntag, 3. November 2013

Bald nun ist Weihnachtszeit? Och ne, noch nicht.

Aber ein wenig Vorarbeit muss ja schon sein. Damit die Seifchen auch gut gereift an die Lieben verschenkt werden können.
So richtig kann ich mich diese Jahr nicht entscheiden. Einleger, Aufleger, Ausstecher, Stempel, Farbe, lieber schlicht oder doch bunt und schrill.
Darum gibt es wohl Verschiedene. Vorbereitet habe ich weiße undbeduftete Minifiguren und unter etwas widrigen Umständen ausgestochene Schneekristallsterne.

In dieser Seife wurden die kleinen Lebkuchenmännchen verwendet.
Es ist das einfache aber immer wieder ausgewogene 25er Rezept (Raps, Kokos, Olive, Palm)ohne Zusätze.
Da ich zu geizig bin, mir für die wenigen Seifen, die auf diese Art entstehen, einen Dividor anzuschaffen, habe ich einen Pappkarton zweckentfremdet und mit Klebeband ausgekleidet. Eine Silikonstrukturmatte unten eingelegt, gibt der ungefärbten, mit dem PÖ Zimtäpfelchen bedufteten Rückseite der Seife ein schönes Muster.
Die obere Schicht wurde nicht beduftet, weil dieses PÖ die Seife verfärbt.
Allerdings muss ich sagen, es reichte auch völlig aus, nur den unteren Teil zu beduften. Ich habe nicht mal meine sonst üblichen 4 % verwendet (ok. viel weniger auch nicht, es waren 3,722 %)Jedenfalls riecht es in der gesamten Wohnung nach weihnachtlichen Marzipan-Zimt-Apfel. Für mich schon fast (auf jeden Fall) zuviel.
Überfettet wurde sie mit 8 %. Ich finde dies ist ein guter Mittelwert, welches ein angenehmes Waschgefühl vermittelt.

Da ich auch noch immer wieder versuche die Fotokünste mit meiner kleinen "Normalokamera für Doofe" zu vervollkommnen, habe ich mir im Gewächshaus einen Fototisch eingerichtet. Dort konnte ich heute bei Regenwetter das Tageslicht ausnutzen und rumprobieren.
Es ist schon erstaunlich, wie unterschiedlich die Seifen erscheinen, nur durch die Auswahl des Hintergrundes.


Schön finde ich auch die vergrößerte Ansicht des Swirls.


Hier ist noch ein Foto des gesamten Blocks nach dem Ausformen aus dem Pappkarton.
Ich konnte ihn ein paar Tage später, er war schon gut angetrocknet, dank meines Gögas, der mir eine extra Hochkant-Schneidelade gebaut hat, sehr gut mit einem Draht schneiden.

Samstag, 2. November 2013

Durchgeknallt, vom 29.10.2013

............und überhaupt nicht weihnachtlich.

Irgendwie sind sie mit mir durchgegangen.
Die schwarze med. Buchenholzkohle und das Grüne Cutipp geben schon einen ziemlich krassen Kontrast her. Etwas Tio in den dritten Farbleim wirken auch nicht beruhigend. Es gibt aber auch noch ungefärbten Leim als 4. Farbe.
Rezept:
208 g (32 %) Rapsöl
208 g (32 %) Kokosöl
208 g (32 %) Olivenöl hell
26 g (4 %) Stearinkerze
In 218 g dest. Wasser wurden 65 g Zucker (10 % auf die Gesamtfettmasse) und
16 g Salz (2,5 % auf die Gesamtfettmasse) eingerührt.

Es sollte auch ein Test werden, ob sich die 4 % Stearinkerze anders als die 4 % Stearinsäure, die ich für mein Steppenzebra verwendet habe, verhalten.

Ich konnte im Leimverhalten keinen großen Unterschied zwischen Sterarinsäure und Stearin(Kerze) feststellen.

Beduftet wurde sie mit dem PÖ "Osmanthus.

Die Bilder vom Topping gab dieses krasse "Durchgeknallt" Gefühl.



Allerdings hat sich das geschnittene Seifchen als viel zahmer erwiesen.